Die Malteser Jugend in Nordrhein-Westfalen


Allgemein

Wir, die Malteser Jugend, sind eine lebendige, selbstorganisierte Gemeinschaft von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Malteser Hilfsdienst e.V. Wir setzen den Leitsatz der Malteser „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ in jugendgemäßer Weise um und machen ihn erlebbar. Auf der Grundlage des christlichen Glaubens und Menschenbildes stellen wir die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Mittelpunkt und setzen auf ganzheitliche Förderung und Forderung. Die jungen Menschen sollen sich in unserem Verband um ihrer selbst willen angenommen und willkommen fühlen. Wir sind eine einladende und vielfältige Gemeinschaft und bieten jungen Menschen dauerhaft Chancen und Möglichkeiten, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Als Jugendverband setzen wir auf allen Ebenen auf demokratisch gewählte Vertreter/innen, die die Belange und Interessen ihres Bereiches in der Malteser Jugend, im Malteser Hilfsdienst e.V. und in der Öffentlichkeit vertreten. Wir bekennen uns zu den geistigen Grundlagen des katholischen Glaubens, des Malteser-Ritterordens und der Caritas. Wir sind ein Träger von Jugendarbeit innerhalb der Kirche. Die Grundlage aller Aktivitäten der Malteser Jugend basiert auf der Verknüpfung der Inhalte „Glauben – Lachen – Lernen – Helfen". Schwerpunkte und Gewichtung der Inhalte bleiben jeder Gruppe der Malteser Jugend nach ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen überlassen. Die Malteser Jugend sieht sich als Interessensvertretung für Kinder und Jugendliche im Malteser Hilfsdienst e.V. Die Führungskräfte der Malteser Jugend stehen als Ansprechpersonen für alle Fragen in diesem Themenbereich zur Verfügung. Sie bemühen sich darum, Kenntnis über jugendrelevante Themen und Projekte des Gesamtverbandes zu bekommen, sich zu vernetzen und einzubringen. Die gesamte Präambel gilt als Auftrag der Malteser Jugend. 

(entnommen aus der Präambel der „Jugendordnung, als Teil C des Leitfadens des Malteser Hilfsdienst e.V.“ 2022) 

Struktur der Gliederungsebene NRW 

Die Malteser Jugend (MaJu) organisiert sich auf drei zentralen Ebenen: Orts-, Diözesan- und Bundesebene. Auf diesen Ebenen werden Führungskreise gebildet. Diese übernehmen Leitung der Malteser Jugend. Das höchste beschlussfassende Gremium einer Ebene ist die jeweilige Jugendversammlung 

In Nordrhein-Westfalen erfordern es die Belange der Malteser Jugend, dass koordinierende und unterstützende Gremien und Strukturen zur Vernetzung auf Landesebene gebildet werden. Im Jahr 2017 wurde daher auf Grundlage in den 2010er Jahren ermittelter Bedarfe durch das höchste beschlussfassende Gremium, die Landesjugendversammlung (LJV), ein Landesjugendführungskreis (LJFK) gewählt und eingesetzt.  

Arbeitsschwerpunkte

Der LJFK versteht sich selbst als koordinierendes und unterstützendes Gremium für alle NRW-Diözesen, als Bindeglied zwischen den verbandlichen Ebenen der Malteser (Jugend) sowie als Expert*innengremium für die Belange der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Verband. Die Mitglieder des LJFKs sind in diesem Bereich sowohl Ansprechpartner*innen, als auch Sprachrohr der jungen Menschen und Botschafter*innen einer verbandlichen Vielfalt. Sie wirken positiv-konstruktiv in Jugend- und Gesamtverband hinein und stärken damit die ehrenamtlichen Strukturen und die Mitgliederbindung in den Diözesen und Ortsgliederungen 

Der LJFK hat es sich zur Aufgabe gemacht, die in der VWO festgeschriebenen Ziele und Aufgaben in jeder Amtszeit für sich zu konkretisieren: 

1. Begleitung der Arbeit auf Diözesanebene / Unterstützung der Diözesanjugendführungskreise (DJFKs) 

  • Präsenz in den DJFKs (Sitzungen, Versammlungen, Veranstaltungen) & Schnittstelle zur Bundesebene 
  • Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte des LJFK nach Neuwahlen und auf Diözesanversammlungen 
  • Förderung bestehender Projekte und Veranstaltungen auf Diözesanebene, ggf. Vernetzung in die Landesebene des Gesamtverbandes 
  • Auf Anfrage: Beratung und Moderation in Bezug auf konkrete Themen (z.B. Gremienstruktur und -organisation, Konflikte, MaJu-Formalia, finanzielle Förderung & rechtliche Aspekte) 
  • Förderung diözesanübergreifender Kursarbeit  
  • Unterstützung in die Diözesen hinein zu den Themen „Mitglieder stärken & Mitgliederschwund verhindern“ 

2. Jugendpolitische Interessenvertretung 

  • Ausüben des Gastrechts auf den MaJu Bundesjugendversammlungen (inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen Themen sowie ggf. Einbringen von Anträgen) 
  • Finanzielle Förderung (v.a. durch den Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ)) der Jugendarbeit in den fünf Diözesen evaluieren und vergleichen 
  • Austausch mit dem BDKJ NRW (als Außenvertretung der MaJu im Landesjugendring NRW) über die Fördersituation auf Landes- und Diözesanebene und ergebnisoffene Evaluation der Handlungsoptionen 
  • Transparenz über BDKJ-Strukturen in den DJFKs herstellen 
  • Inhalte und Kampagnen „von außen“ (BDKJ, H7, Landes- bzw. Bundespolitik) in die MaJu tragen 
  • Inhalte und Kampagnen der MaJu-Bundesebene in den fünf Diözesen Nachdruck verleihen; ggf. auf NRW-Ebene Projekte fördern bzw. entwickeln 
  • Botschafter*innen einer bunten, offenen und vielfältigen (jungen) Gesellschaft sein 
  • Offenheit & Ansprechbarkeit für weitere jugendpolitische Themen und ggf. Gremien 

3. Organisation von Veranstaltungen 

  • Treffen und Projektaustausch der Diözesanjugendführungskreise im Sommer 
  • Austauschtreffen auf oder vor den Bundesjugendversammlungen (Austausch & Meinungsbildung) 
  • Landesjugendversammlung (ggf. mit Fortbildungscharakter und/oder gemeinschaftsstiftender Rahmenveranstaltung) 
  • Bildungsangebote, insbesondere zu verschiedenen Dimensionen von Vielfalt & Nachhaltigkeit  
  • Organisation einer diözesanübergreifenden Freizeit für Jugendgruppenleitungen 

Landesjugendsprecher


Landesgeschäftsführerin

Stv. Landesjugendsprecherin

Rebecca Weidenbach


Landesjugendreferentin

Stv. Landesjugendsprecherin

Jugendvertreterin